In Guatemala wurde während der Pandemie der Notstand ausgerufen. Unzählige Familien, welche bereits vor der Krise auf dem Existenzminimum lebten, konnten sich nun alleine nicht mehr über Wasser halten. Mit einer weissen Flagge signalisierten sie schliesslich den unerträglichen Hunger und die dringende Not. Deshalb haben wir mithilfe der Spenden sowie einem Team Freiwilliger vor Ort, Lebensmittelpakete an notleidende Familien ausgeliefert. Dabei haben wir uns komplett auf die Einschätzung von Einheimischen verlassen, welche die Bedürftigkeit am besten einschätzen konnten. Die Pakete haben 2,5 kg Maismehl, 2 kg Reis, 2 kg Bohnen, Salz, Zucker, Öl, Nudeln, Toilettenpapier, Streichhölzer, Seife sowie nahrhaftes Trinkpulver beinhaltet. Diese Ration reichte einer sechsköpfigen Familie etwa für eine Woche aus und kostete umgerechnet etwa CHF 10.-




Freunde und Bekannte in Guatemala haben mit dem Einkaufen, Abpacken und Ausliefern geholfen. Dann organisierten sie in den jeweiligen Orten eine Auslesung der Familien, die sich aufgrund von Arbeitslosigkeit, vieler Kinder, alleinerziehender Elternteile, Krankheit, etc. in besonders prekären Situationen befinden. Die vorbereiteten Tüten wurden dann mit einem Pick-up wie verabredet in die ausgewählten Orte gefahren und ausgeliefert.


Jede Tüte wurde somit persönlich vom Helfer-Team übergeben, die sich damit ein eigenes Bild von den Umständen und den Behausungen vor Ort schaffen konnten. Alles lief natürlich ehrenamtlich ab und auch die einheimischen Helfer haben nur etwas Spritgeld bekommen und regelmässig eines der Lebensmittelpakete als kleines Dankeschön.
Die Unterstützung hat nicht nur unzählig dankbare Gesichter mit sich gebracht, sondern insgesamt:
23’974 CHF Spenden
2’367 Lebensmittelpakete
ca. 2’200 unterstützte Familien